Sozialhilferecht aktuell

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  • Sozialhilfebudget muss an neue Verhältnisse angepasst und verfügt werden; PE- und URB-Ansatz reduziert bei NGO-Anwalt

    Das Verwaltungsgericht Aargau hält in Urteil WBE.2022.319 vom 30.01.2023 (kürzlich auf SwissLex publiziert) fest, dass das Bedarfsdeckungs- und Individualisierungsprinzip stets eine Überprüfung des Budgets voraussetzen. Das Bedarfsdeckungs- und das Individualisierungsprinzip in der Sozialhilfe ermöglichen den Behörden, auf veränderte Verhältnisse zu reagieren, und erlauben der unterstützten…

    28.02.2024
    dg
    Bedarfsdeckungsprinzip, Gegenwärtigkeitsprinzip, Individualisierungsprinzip, Kosten und Unentgeltliche Rechtspflege, Mehrpersonenhaushalt, Tatsächlichkeitsprinzip, Verfahrensrecht, Verfügung, Wohnbedarf und Miete
    AG
  • Wohnkosten müssen sich nach tatsächlich verfügbarem Angebot richten – 5.5. Zimmer für 8-köpfige Familie angemessen

    Das Verwaltungsgericht Aargau hält mit Urteil WBE.2022.433 vom 24.01.2023 (kürzlich auf SwissLex publiziert) fest, was grundsätzlich klar sein müsste: Bei der Festlegung der durch die Sozialhilfe zu übernehmenden Mietzinse, muss sich das Gemeinwesen nach Preisen tatsächlich verfügbarer Angebote richten. Das Urteil befasst sich mit einer…

    28.02.2024
    dg
    Bedarfsdeckungsprinzip, Beweislast, Mehrpersonenhaushalt, Rechtsgleichheit, Tatsächlichkeitsprinzip, Unterscheidung nach Aufenthaltsstatus, Verhältnismässigkeit, Wohnbedarf und Miete
    AG, AG SPV § 15b
  • Kostenersatz bei übergegangenem Unterhaltsanspruch ist zivilprozessual nicht in sozialhilferechtlicher Verfügung einzufordern

    Der Regierungsrat des Kantons Schwyz befasst sich im Entscheid vom 28.06.2022 (kürzlich auf SwissLex publiziert) mit der Konstellation, in welcher das Gemeinwesen für die Kosten eines begleiteten Besuchsrechts aufkommt und damit der Unterhaltsanspruch auf das Gemeinwesen überging. Die Gemeinde bemühte sich um Kostenersatz beim Elter…

    01.02.2024
    dg
    Minderjährige, Subsidiaritätsprinzip, Unterhaltsansprüche, Verfahrensrecht, Verfügung
    SZ
  • Kürzungsfolge einer Auflage muss verfügt werden – auch wenn akzessorisch zu IV-Auflage

    Das Verwaltungsgericht Graubünden fasst das Urteil vom 22.02.2022 (kürzlich auf SwissLex publiziert) selbst wie folgt zusammen: Sozialhilfe. Kürzung des Grundbedarfs wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht im IV-Verfahren, ohne vorgängig eine entsprechende Auflage mit angedrohter Rechtsfolge zu verfügen. – Die Beschwerdegegnerin versäumte es, der Beschwerdeführerin die ihr…

    01.02.2024
    dg
    Auflagen, Rechtliches Gehör, Sanktionen und Pflichten, Subsidiaritätsprinzip, Verfahrensrecht, Verfügung
    GR
  • Analogie Alimentenbevorschussung: Darlehen durch Verwandte vor staatlicher Unterstützung nicht anrechenbares Vermögen und nicht rechtsmissbräuchlich

    Im Urteil 100 17 77 vom 13.03.2018 (heute auf SwissLex publiziert) erläutert das Verwaltungsgericht Bern in einem Entscheid betreffend Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen aufgrund Analogie in Kürze die Rechtsmissbrauchsschranke im Sozialhilferecht. Mit der Einführung von Einkommens- und Vermögensgrenzen wurde im IBG [Gesetze vom 6. Februar 1980…

    11.01.2024
    dg
    Bedarfsdeckungsprinzip, Drittmittel, Gegenwärtigkeitsprinzip, Rechtsmissbrauch, Subsidiaritätsprinzip, Vermögensfreibetrag
    BE
  • SIL-öV Kosten sind nicht vom GBL abzuziehen, wenn Abo nicht für allgemeinen Reiseaufwand verwendet werden kann

    Im Urteil 100 18 86 vom 07.09.2018 (kürzlich auf Swisslex publiziert) befasst sich das Verwaltungsgericht Bern mit einer als Situationsbedingte Leistung (SIL) ausgerichteten Finanzierung der öV-Kosten für den Arbeitsweg und mit einem entsprechenden Transportkostenabzug im GBL. Gemäss den SKOS-Richtlinien und dem Handbuch BKSE sind Verkehrsauslagen…

    29.12.2023
    dg
    Reisekosten, Situationsbedingte Leistung SIL
    BE
  • Auflage zur Suchtberatung zulässig – Anschliessend Kürzung insb. dann zulässig, wenn Suchtberatung IV-Abklärung dient

    Das Verwaltungsgericht des Kantons Bern befasst sich in Urteil 100.2018.64 U vom 21.06.2018 (kürzlich publiziert) mit einer GBL-Kürzung von 20% für sechs Monate, weil sich der Unterstützte trotz Weisung (bernische Bezeichnung für Auflagen) des Sozialdienstes nicht für eine Beratung mit dem Ziel Cannabisabstinenz anmeldete. Gestützt…

    27.12.2023
    dg
    Auflagen, Drittmittel, Subsidiaritätsprinzip, Tatsächlichkeitsprinzip, Untersuchung/Mitwirkung, Verhältnismässigkeit
    BE, BE SHG Art. 36 Abs. 1
  • Basel-Stadt erhöht Mietgrenzwerte (aufgrund gestiegener Mietzinse) und Vermögensfreibetrag

    Der Kanton Basel-Stadt erhöht aufgrund der gestiegenen Mieten die Mietgrenzwerte. Die Sozialhilfe überprüft periodisch ihre Mietgrenzwerte. Mit den steigenden Mietzinsen wird es für die Bezügerinnen und Bezügern von Sozialhilfe zunehmend schwieriger, im Rahmen der von der Sozialhilfe festgelegten Mietgrenzwerten Wohnungen zu finanzieren. Immer mehr Klientinnen…

    07.12.2023
    dg
    Bedarfsdeckungsprinzip, Mehrpersonenhaushalt, Tatsächlichkeitsprinzip, Vermögensfreibetrag, Wohnbedarf und Miete
    BS
  • Akten der Beschwerdegegnerin nicht weitergeleitet: Verletzung rechtliches Gehör

    Im Urteil 100 18 15 vom 04.04.2018 befasst sich das Verwaltungsgericht Bern mit der Frage einer Gehörsverletzung durch das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland. Der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers erhielt im erstinstanzlichen Verfahren um Rückerstattung nur in die “relevanten” Akten Einsicht. Im Beschwerdeverfahren vor dem Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland (wo der…

    05.12.2023
    dg
    Rechtliches Gehör, Rückerstattung, Verfahrensrecht
    BE, BE VRPG Art. 23 Abs. 1
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