Das SRF titelt heute: “Dank guter Arbeitsmarktlage: Zahl der Sozialhilfebezüger sinkt“. Die Sozialhilfequote sei in zehn der 14 untersuchten Städten der Städteinitiative Sozialpolitik im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr rückläufig.
Auffällig und daher in der Erhebung vorgehoben ist, dass Geflüchtete in der Sozialhilfe öfter erwerbstätig und damit sogenannte working poor seien:
In Bezug auf die Situation Geflüchteter hob die Städteinitiative hervor, dass Geflüchtete, die auf Sozialhilfe beziehen, häufig erwerbstätig sind. 2022 waren 36 Prozent von ihnen sogenannte Working Poor, von den übrigen Sozialhilfebeziehenden waren lediglich 23 Prozent erwerbstätig.
Eine Ursache – resp. Lösungsansatz wird ebenfalls angeführt…
Die Erhebung zeige, dass Sprachkurse, der Zugang zur Berufsbildung, und die Anerkennung von Abschlüssen unerlässliche Massnahmen seien, um Geflüchteten ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, liess sich die Lausanner Sozialvorsteherin Émilie Moeschler im Communiqué zitieren.
sowie:
Der Winterthurer Sozialvorsteher Nicolas Galladé/SP, Präsident der Städteinitiative, forderte in diesem Zusammenhang namentlich, dass auch das Integrationsprogramm für Menschen aus der Ukraine mit Schutzstatus S weitergeführt wird. Er kritisierte zudem die Ungleichbehandlung von Personen, die Asylsozialhilfe beziehen.
Schreibe einen Kommentar